Das erste Barcamp Bundestag der Piratenpartei Deutschland ist in Essen erfolgreich zu Ende gegangen.

Zwei Tage lang tauschten sich über 150 Parteimitglieder aus allen Bundesländern darüber aus, wie die Grundwerte der Piratenpartei in einer möglichen Bundestagsfraktion gelebt und umgesetzt werden können. Anwesend waren unter anderen zahlreiche Landtagsabgeordnete, Mitarbeiter aus den Fraktionen sowie Mitglieder von Bundes- und Landesvorständen.

Ziel des Barcamps war es, die bereits laufenden Diskussionen zu fördern. Ein zentrales Diskussionsthema war, wie die Arbeit einer Fraktion geplant und organisiert werden kann.
Behandelt wurden unter anderem Aufbau und Struktur einer Fraktion, Meinungsbildung innerhalb der Fraktion, Fraktionsdisziplin, Opposition und Koalition sowie die Themen Politikstil, Transparenz und Bürgerbeteiligung.

„Wenn wir intern gut vorbereitet sind, können wir uns nach einer erfolgreichen Wahl schneller mit voller Kraft für die Interessen der Bürger einsetzen“, sagt Johannes Ponader, politischer Geschäftsführer der Piratenpartei Deutschland.

Die Arbeitssitzungen konnten über Audio- und Videostream live mitverfolgt werden.
An den Diskussionen beteiligten sich daheimgebliebene Piraten über die Sprachkonferenzsoftware Mumble [1] und arbeiteten in Piratenpads [2] [3] mit.

Alle Teilnehmer werden die Diskussionsergebnisse in ihren lokalen Landes- und Kreisverbänden vorstellen und mit den Piraten vor Ort daran weiterarbeiten.

„Wichtig war, dass Mythen über die Arbeit im Bundestag entzaubert worden sind“, freute sich der Berliner Pirat Stefan Jerichow im abschließenden Plenum.

In den nächsten Monaten sind Folgetreffen, auch mit den in den Landesverbänden gewählten Listenkandidaten, geplant. Die erste Aufstellungsversammlung findet im Landesverband Baden-Württemberg bereits am 15. und 16. September statt.

Quellen:
[1] Mumble: http://wiki.piratenpartei.de/Mumble
[2] Piratenpad: http://wiki.piratenpartei.de/Piratenpad
[3] Piratenpad des Barcamps: https://bump12.piratenpad.de

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